Kläfferquelle – Naturschauspiel im Frühjahr und Wasser für Wien

Jedes Jahr im Frühjahr bietet die Kläfferquelle ein beeindruckendes Naturschauspiel.


Mitte Mai, in der Zeit der Schneeschmelze im Hochschwabgebiet werden die Wasserhöhlen im Berg überfüllt und das überschüssige Wasser sucht sich seinen Weg an die Oberfläche (Tagwasser genannt). Während dieser Zeit sprudelt es im Bereich der Kläfferquelle mitten im Wald unter den Steinen hervor und schießt von oben durch den Wald herab. Es dauert höchstens ein paar Wochen, bevor dieses Naturschauspiel wieder zu Ende ist.


Die Kläfferquelle versorgt die Stadt Wien mit Trinkwasser. Seit Ihrer Eröffnung am 2. Dezember 1910 fließen 200 Millionen Liter Trinkwasser pro Tag durch die 2. Wiener Hochquellenleitung in die Bundeshauptstadt. Während der Schneeschmelze schüttet die Kläfferquelle bis zu 50.000 Kubikmeter Wasser. Der Name „Kläffer“ kommt von einem mundartlichen Ausdruck für Spalt.

Am Weg von Gußwerk nach Wildalpen kann man von der Hochschwabbundesstraße B24 dieses Naturschauspiel auf der gegenüberliegenden Seite der Salza beobachten.

18 Kommentare bei “Kläfferquelle – Naturschauspiel im Frühjahr und Wasser für Wien

  • 11. Mai 2012 um 06:00
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    Ist ja ein beeindruckendes Naturschauspiel, sehr schöne Bilder!
    Die Kläfferquelle kannte ich gar nicht 😳

    Aber nun ist mir endlich klar, warum wir Wiener so oft kläffern – motschgern 😉
    Eh klar, das Wasser aus der Kläfferquelle is Schuld und schon haben wir auch einen neue Ausred` 😉
    Herzlichen Gruß Werner

  • 11. Mai 2012 um 10:08
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    Hallo Werner!

    Die Kläfferquelle ist nicht öffentlich zugänglich, aber wie gesagt sieht man es auch von der gegenüberliegenden Seite. Was das Wasser mit den Wienern macht sei dahingestellt ;-), aber Wien dürfte das beste Trinkwasser dieser Welt haben.

    Herzliche Grüße
    Fred

  • 7. April 2013 um 12:55
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    Hallo Fred!

    Schöne Bilder!
    Sind die Fotos vom öffentlich zugänglichen Bereich gemacht?

    Herzliche Grüße
    Volker

  • 7. April 2013 um 13:17
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    Hallo Volker!

    Danke.
    Nein, die Fotos wurden mit Genehmigung innerhalb des nicht öffentlichen Areals gemacht. Mit Tele ist es aber möglich, doch auch ein paar schöne Fotos von der gegenüberliegenden Straßenseite zu schießen.

    Herzliche Grüße
    Fred

  • 2. Mai 2013 um 15:50
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    Hallo Fred,

    da ich auch in nächster Zeit gerne die Kläfferquellen fotografieren würde, bin ich bei der Recherche über diesen Blog gestoplert, ich habe heute bezüglich Genehmigung ein Mail ans MA31 geschickt, ich hoffe, dass die Antwort auf die Genehmigung positiv ausfällt.

    Durftest du frei am Gelände herum gehen oder wurdest du von einem Mitarbeiter des Wasserwerks begleitet?

    lg.

    Manuel

  • 3. Mai 2013 um 20:37
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    Hallo Manuel,

    danke für Deinen Eintrag im Mariazellerland Blog.

    Man darf den Weg nicht verlassen und wird von einem Mitarbeiter des Wasserwerks begleitet. Finde ich auch in Ordnung und für die Fotos passen die Möglichkeiten. Würde es nicht richtig finden, wenn man frei im Gelände sein dürfte.

    Wünsch Dir gutes Licht und ordentlich Wasser 😉 Oftmals kann zwischen Vormittag und Nachmittag schon ein grosser Unterschied in der Wassermenge sein.

    LG
    Fred

  • 7. Mai 2013 um 17:41
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    Hallo Fred, danke für die Info, ich finde es auch vollkommen in Ordnung, immerhin will man ja was von denen 🙂 – daher sollte man auch deren Richtlinien einhalten, mir gings aber eigentlich darum zu erfahren, ob einem die ganze zeit dann jemand über die Schulter schaut (würd mich zwar nicht stören, aber es tät mir halt komisch vorkommen)

    Hast du einen Tipp für mich welche Tageszeit die bessere ist?

    lg. aus dem Ennstal

    Manuel

  • 7. Mai 2013 um 17:55
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    Hallo Manuel!

    Das mit dem Schulter schauen ist etwas übertrieben. Wenn Du die Regeln einhälst darfst Du nach Absprache mit dem zuständigen Mitarbeiter ungestört fotografieren.

    Ich war glaube ich Nachmittags. Das Tal verläuft von Ost nach West. Und die Quellen kommen wirklich im Wald raus. Denke sogar, dass es mit weniger Sonne leichter zu fotografieren ist, wenn Du nicht unbedingt auf harte Kontraste stehst oder Lichtspots dazwischen haben willst.

    Viel Freude beim Fotografieren, Graufilter wäre gut.

    LG
    Fred

  • 6. Mai 2017 um 09:44
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    Hallo, hätte eine Frage. In welcher An Höhe sieht man die Kläfferquelle von der Strasse. Kenne zwar die Strasse Richtung Wildalpen…ist das gleich nach Weichselboden oder noch weiter ?

    Bitte um eine Rückantwort.

    Danke

  • 6. Mai 2017 um 13:15
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    Ist nach Weichselboden bzw. der Prescenyklause. Kurz bevor man über die Brücke auf die linke Seite der Salza wechselt.

    Herzliche Grüße
    Fred

  • 12. Mai 2017 um 09:44
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    Super !! Danke für die Info. Zu welcher Zeit sollte man Fahren. Das man etwas Wasser sieht..
    Habe ja doch einen weiten Anfahrtsweg dorthin.

    Liebe Grüße aus den Bezirk Tulln

  • 12. Mai 2017 um 12:57
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    Schwer zu sagen. Wenn der Schnee auf den Bergen schmilzt, jetzt gerade, aber man kann das nicht sagen ohne selber dorthin zu fahren. Kann da leider keinen Tipp geben. Mir wurde erzählt das Vormittag noch viel Wasser war und am Nachmittag viel weniger… Kann also auch sehr kurzfristige Unterschiede geben.

  • 15. Mai 2017 um 10:24
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    Danke für die Info…am besten in der Gegend was einplanen…und zwei mal vorbei schauen..es gibt auch den schönen Brunnsee in der Nähe…

  • 15. Mai 2017 um 13:18
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    Genau 🙂 Beides schöne Ausflugsziele und auch auf einmal machbar wenn es passt.

    LG
    Fred

  • 15. Mai 2017 um 22:24
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    Habe heute von Hannes Reiter in Facebook Fotos der Kläfferquelle gesehen, jetzt „sprudelts“ gerade ordentlich…

  • 16. Mai 2017 um 11:51
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    Danke, habe mir morgen frei genommen, werde einen Tag dort verbringen…mal sehen ob es ordentlich Wasser gibt…

  • 15. Oktober 2020 um 19:41
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    Die Wanderung zur Kläfferquelle ist ein Muss für jeden Naturfreund und Wanderbegeisterten. Unsere Familie konnte einen wunderschönen Wandertag in euren herrlichen Gegend verbringen.

  • 21. Oktober 2020 um 14:22
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    Wunderschöne Bilder ! Das wird die nächste Wanderung, muss ja ein schönes Naturschauspiel sein.

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