1. Mai 2022 – Traditionelles Maibaumaufstellen in Mariazell

Wetterglück beim traditionellen Maibaumaufstellen am 1. Mai in Mariazell.

Nach zwei Jahren, in denen das Maibaumaufstellen durch Corona sehr eingeschränkt durchgeführt wurde, war es heuer wieder möglich in althergebrachter Tradition den Maibaum aufzustellen. Nach Regen am Vormittag, zeigte sich während des Maibaumaufstellens sogar die Sonne einwenig und es blieb auch trocken bis der Maibaum stand.

Angeführt vom Motor Veteranen Club Mariazell auf alten Fahrrädern sowie der Stadtkapelle Mariazell unter Christian Fluch, wurde der Maibaum von Andreas Lasinger auf seinem alten Steyr Oldtimer Traktor, gesichert durch die Männer der Bergrettung, zum Mariazeller Hauptplatz gezogen, der von Polizei und FF Mariazell gesperrt wurde.

Am Hauptplatz angekommen, brachten die Männer der Bergrettung den Maibaum, mit musikalischer Unterstützung durch die Stadtkapelle Mariazell, nach traditioneller Art mit Stangen und Muskelkraft, vor der Basilika ins Lot. Die Bergrettungsmänner machten wie jedes Jahr einen perfekten Job. Mit ihrer Kraft und Erfahrung ging es sehr rasch bis der Maibaum, der heuer 21m lang und ziemlich schwer war, seine perfekte Position am Mariazeller Hauptplatz eingenommen hatte.

Für die begleitenden Worte sorgte, nach der Begrüßung durch Bürgermeister Walter Schweighofer, Kapellmeister Andreas Schweiger von der Stadtkapelle Mariazell. Der Flüssigkeitsverlust der Bergrettungmänner wurde mit Bier, gespendet von Bgm. Walter Schweighofer und Johann Kleinhofer, kompensiert.

Die Bänder des Maibaums sind blaubgelb in den Landesfarben der Ukraine. Als Zeichen der Solidarität für die 120 ukrainischen Kriegsflüchtlinge, die im Mariazellerland Quartier gefunden haben.

Es ist jedes Jahr wieder eine Freude zu sehen, wie sehr diese Tradition aufrecht erhalten und zelebriert wird. Der alte Brauch des Maibaumaufstellens ist für Einheimische und Gäste immer wieder ein Anziehungspunkt.
Man kann nur Danke sagen an die Organisatoren Stadtkapelle Mariazell, Bergrettung, Freiwillige Feuerwehr, Gemeinde Kulturausschuss, dass es diese Tradition nach althergebrachter Art gibt und diese auch nächstes Jahr wieder durchgeführt wird.


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