Eine Tagespilgerwanderung entlang des alten Mariazeller Pilgerwanderwegs 405/406 vom Niederalpl Pass nach Mariazell.
Auf Initiative von Sieglinde Fritz, Krimhilde Ploderer sowie Harald Schweighofer und Marion Plott, wurde mit Unterstützung der Apotheke Mariazell die letzte Etappe des Mariazeller Pilgerweges 405/406 ideenreich aufgewertet.
Auf der Niederalpl Passhöhe vom Marterl beim Plodererhof führt der Weg über Wetterinalm, Weißalm, Ochsenboden zur Madonna am Herrenboden. Von dort weiter Richtung Schöneben zur Paulaquelle als 3. Punkt des Weges. Ab der Paulaquelle führt ein Waldweg weiter in die Schöneben. Dort heißt es etwas aufpassen, die Forststrasse meiden, und dem Erzherzog Johann Wanderweg folgen der beim alten Haus in der Schöneben wegführt, um zum nächsten Punkt dem Siebenbrunnen zu gelangen. Als 5. Punkt folgt das Pilgerkreuz, wo man seinen Stein nun ablegen kann. Nach einer Stärkung beim Mooshubenwirt, geht es weiter durch die Mooshuben, den Kreuzberg hinauf, zum „Luckerten Kreuz“ als vorletzten Punkt dieser Wanderung. Ziel ist, wie sollte es anders sein, die Basilika in Mariazell.
Bei allen diesen Punkten sind Schilder aufgestellt (siehe Foto) die Aufgaben stellen. Diese Eintageswanderung führt ca. 6h über herrliche Almen und durch wunderbare Landschaft. Beginnend mit einem Stempel beim Plodererhof, dann beim Mooshubenwirt und zu guter Letzt beim Kirchenwirt in Mariazell, kann man sich diese Pilgertour „bestätigen“ lassen. Prospekte mit Infos und Tourkarte liegen auf.
Für Menschen denen 3-4 Tage Fußmarsch am Pilgerweg zuviel sind, ist dieser Pilgerwegabschnitt optimal. In einer Tageswanderung sollte es leicht zu schaffen sein, und bei der Ankunft in Mariazell spürt man doch so ein Gefühl es geschafft zu haben.
Wir hatten bei der „Berichterstellungswanderung“ nach 3 Wochen „Regenzeit“ etwas mit tiefem Boden und rutschigem Terrain zu kämpfen, aber Pilgern ist ja auch nicht immer ein Honigschlecken. Sonnenscheinfotos waren ebenfalls nicht möglich. Was sofort auffällt ist die bessere Wartung des Weges auf dieser letzten Etappe des Mariazeller Pilgerweges 405/406. Eine sehr empfehlenswerte Tageswanderung mit vielen schönen Eindrücken erwartet Sie…
NACHTRAG: So wundervoll ist diese Tour bei schönem Wetter – Fotos vom 16. September 2015
Bei flottem Schritt ist diese Tour auch in unter 4 h zu bewältigen.
Lieber Fred,
wie immer ein wunderbarer Blog-Bericht. Wirklich eine sehr schöne Tageswanderung, wobei nach tagelangem Dauerregen das sanfte Almengebiet durchaus auch eine Herausforderung war. Ich habe nach 3 Tagen immer noch einen Muskelkater. Kann den 7 Punkte Weg nur weiterempfehlen.
lg
Wolfram
Hallo Wolfram!
Besonderes Lob verdienen Deine Kinder. Wie sie die 7 Punkte Weg-Tour relativ spielend geschafft haben, alle Achtung.
Muskelkater gehört dazu – habe ich auch 😉 Wenn wir die Tour nochmal bei Sonnenschein gehen, sind wir es dann schon gewohnt….
Aber es ist, wie Du bereits sagtest, eine empfehlenswerte Eintageswanderung die auch Ungeübte packen – wie man an uns gesehen hat 🙂
LG
Fred
Grüß Dich Fred 🙂
Toller Wanderbericht, schöne Bilder und wieder ein herrliches Video!
Eigentlich wollte ich im Juni ja auf das Tonin ( Mit Bus aufs Niederalpl )und von da herunter wandern. Doch leider, das Wetter.
Hab mir Euren Sieben Punkte Weg auf der Karte angesehen und, na ja, der ist für den nächsten Urlaub fix eingeplant 🙂
Herzlichen Gruß aus dem verregneten Wien
Werner
Servus Werner!
Danke. Es gibt demnächst eigene Prospekte wo der Weg und die 7 Punkte eingezeichnet sind.
Wir sind auch mit dem Ruf-Bus aufs Niederalpl gefahren. Der 7 Punkte Weg wäre Deiner geplanten Tour ganz ähnlich gewesen, nur halt unter der Tonion vorbei.
Wünsche Dir mehr Sonnenschein bei Deiner Sieben Punkte Tour und schicke herzliche Grüsse aus Mariazell, Fred
Hallo Fred 🙂
Gestern war es soweit, bin von der Tonion runter und ab Herrenboden den Weg gewandert. Leider waren die Wege teilweise doch sehr matschig und ich musste da schon aufpassen um nicht in einer Kuhflade oder im Gatsch zu landen 😉 Dann sah ich einmal die Markierung nicht, sind da ein wenig dürftig, oder schlecht aufgepasst 😳 ?
Gruß
Werner
Hallo Werner!
Nach den regenreichen Gewittern die Tage davor, kann ich mir gut vorstellen, dass etwas tieferes Terrain vorherrschte.
Aber dies war bei unserer „Berichterstellungswanderung“ nicht viel anders wie man im Video sehen kann.
Der Tag an dem Ihr gegangen seit, war aber vom Wetter her ein Traumtag.
Herzliche Grüße
Fred
An Familie Ploderer, Niederalkpl:
Liebe Krimi, lieber Hubert,
vorab „PROSIT NEUJAHR“.
Wir haben uns immer sehr wohl bei Euch gefühlt.
Zuletzt waren wir in Schladming zum Skifahren. Für Franzi
wohl geeignet, für mich (65 Jahre) schon etwas schwieriger.
Das Niederalpl würde mir konditionell besser passen. Aber Franzi
will nicht. Dabei hat’s uns bei Euch immer gefallen, trotz der
kurzen Nächte. Immer wieder an der Kürze / Theke selber schuld.
Viele liebe Grüße
Albert und Franzi
(Neunteufl – falls vornahmen mäßig nicht mehr bekannt)