Bergschuhwanderung am 30. März 2014 auf den Kleinen Göller.
Eigentlich wollte ich den Göller (1766 m) erklimmen. Auf der Nordroute ab Gscheid bei der Kapelle. Dort angekommen musste ich feststellen, dass diese Route noch ziemlich schneebedeckt war.
Also umgedreht und versucht den Göller südseitig zu erwandern. Am Lahnsattel sollte eine Südtour möglich sein (dort war auch fast kein Schnee mehr zu sehen), aber meine Karteninfo „Outdooraktiv“ hat mir dort keine Route anbieten können, sondern auf Start unterm Lahnsattel – Donaudörfl zuerst Richtung Nordosten und in einer großen Kurve Richtung Westen retour als Route.
Also bin ich der stetig ansteigenden Forststraße bis zum Waldhüttsattel gefolgt und hier gehts dann in westlicher Richtung weiter zum Göllerhaus. Etwas vorm Göllerhaus endet die Forststraße bei einer Materialseilbahn und ab nun ist man auf Almwegen unterwegs. Etwas Schnee beim steilen Aufstieg zum Göllerhaus, dann wieder schneefrei bis nach der Göllerwiese. Danach war ich nur mehr auf Schnee unterwegs. Gelegentliches tiefes Einsinken bei den Latschen inklusive. Diese Tortur habe ich mir dann nur bis zum „Kleinen Göller (1673 m)“ angetan, da die Route weiter zum Göller schneebedeckt blieb. Aber vom „Kleinen Göller“ hat man einen großartigen Blick auf das Hochschwabmassiv, den Schneeberg und natürlich auf den Göller mit Ötscher im Hintergrund.
Aber man bedenke, es ist erst der 30. März 2014 und ich konnte bis zur Göllerweise fast schneefrei marschieren. Für den Aufstieg zum „Kleinen Göller (1673)“ habe ich reine Gehzeit 1h 40 Minuten benötigt. Der Abstieg für die 6 km war mit einer kurzen Tratschpause am Waldhüttsattel in 1h 10 Minuten schneller geschafft, obwohl die Kraft spürbar nachgelassen hat. Aber irgendwie liegen mir fallende Forststraßen 😉