Vom Josefsberg auf die Bichleralpe (1378 m) – Tour

In relativ kurzer Wanderzeit ein herrlicher Panoramablick – Bichleralpe (1378m)

An der nördlichen Grenze des Mariazellerlandes liegt der Josefsberg als unser Ausgangspunkt für die Wandertour auf die Bichleralpe (1378m). Die Bichleralpe liegt südöstlich des Josefsberg und gehört zu den Türnitzer Alpen.
„Bichleralpe“ als Name dürfte sich erst auf den neueren Wegweisern durchgesetzt haben. Alte Schilder zeigen desöfteren die Aufschrift „Büchleralm“.

Start unserer Tour war der Liftparkplatz am Josefsberg. Von dort zeigt der Wegweiser zur Bichleralpe 90 Minuten Gehzeit. Zuerst geht es quer über frühere Skiwiesen, bevor man einem Waldweg folgt. Nach diesem gemütlicheren Teil, folgt ein kurzes Stück Forststraße auf dem man nach ca. 300 Meter die Abzweigung links in den Wald nicht übersehen darf. Durch einen Windwurf wurde der alte Wanderweg „zerrissen“ und man muss sich, den weißgrünen Markierungen trotzdem irgendwie folgend, durch den Schlag „kämpfen“. Mal über einen Baum drüber, mal unter einem Baum durch. Hat man den ersten Teil des Windwurfhangs geschafft, kommt man wieder auf eingetretene Pfade und folgt dem Waldweg über mehrere Kehren steil durch den Wald hinauf.

Wenn man am oben aus dem Wald rauskommt, passiert man die Stelle, wo früher ein provisorisches Gipfelkreuz stand und folgt dem Weg bzw. den gelben Wegweisern zum Gipfelkreuz, welches an exponierterer Stelle mit überwältigendem Ausblick steht. Von der Veitsch, über das Hochschwabmassiv, Zellerhüte, zwischen Hochstadl-Kräuterin und der Gemeindealpe sogar hinaus bis zu den Gipfeln im Gesäuse lässt es sich blicken. Rechter Hand liegt dann noch dominant der Ötscher. Fantastisch.

Der Aufstieg zur Bichleralpe kann mehr als Weg zum Ziel bezeichnet werden. Es gibt zwischendurch immer wieder Punkte mit schönem Ausblick, aber die Belohnung nach diesem Aufstieg ist das wunderbare Panorama am Gipfel der Bichleralpe.

Die Bichleralpe als gar nicht so hoher Gipfel (1378m) und für rasche Wanderer auch in 1 Stunde zu erreichen, ist es auf jeden Fall Wert wegen der herrlichen Aussicht. Wer sich den eher beschwerlichen Weg durch den Windwurfhang ersparen will, hat auch die Möglichkeit vom Fadental aufzusteigen.

Fotos vom 31. Oktober 2018.

Herzlichen Dank an Elisabeth Lammer für ihre beeindruckenden Fotos.


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