Festmesse der Sommervollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz


Mit dem Apostolischen Nuntius und allen Bischöfen Österreichs in der Basilika Mariazell

Am dritten Tag der Österreichischen Bischofskonferenz reiste erstmals der neue Nuntius Österreichs, Erzbischof Pedro Lopez Quintana, an um an der Konferenz und der anschließenden Festmesse teilzunehmen.

Diözesanbischof Hermann Glettler stand der Festmesse der Bischofskonferenz vor. Er hielt auch die Predigt, in der er betonte wie wichtig es sei nicht nur an „das Outfit“ – das Äußere – zu denken und die „Soulfitness“ – den Zustand der Seele – im Kopf zu behalten. „Das ist Soulfitness die wir brauchen, die unser Land braucht. Eine Gesellschaft die von innen her gesteuert sind, die nicht Getriebene sind des Äußeren.“

Es folgte ein Diskurs Glettlers in die heutige Politik „Politik wird gemacht von PR-Agenturen. Wo bleibt das Authentische, das Ehrliche?“ mit dem anschließenden Appell an die Wählerschaft „Wenn wir nicht bereit sind auch über den Tellerrand zu schauen und nur die eigenen Interessen am Schirm haben – wie kann dann Politik gelingen? Also lassen wir uns nicht vom Äußeren irritieren. Gott sieht was in deinem Herzen ist, er sieht das Verborgene.
Gott stärkt den Menschen von innen heraus.“ Wir sollen uns „aus aller Zerstreuung von Gott sammeln lassen.“

In der Predigt sprach Glettler außerdem über das Teilen, die „Überlebensstrategie für die Zukunft“. Um einen Vergleich darzustellen verwendete Glettler Begriffe aus der Wirtschaft: „Shared-profit“, „shared-economy“.. seien „ein Hoffnungssignal für die Zukunft, dass man nicht nur auf Profit aus ist, sondern diesen auch teilt.“ Als Beispiel nannte er das „food-sharing network“ und wünschte allen „Den Glauben zu teilen – Das was uns wirklich betrifft zu teilen“. In diesem Sinne verweist er auf den intensiven Austausch der Bischöfe mit den Jugendlichen am Vortag.

Ein weiteres Thema der Predigt stellte „die Aussaat“ dar, die Glettler folgendermaßen auf den Punkt brachte:

„Großzügig aussäen und großzügig ernten. Die Saat geht immer auf ob man Gutes ausseht oder Schlechtes aussät. Was sollen wir aussäen? Was ist das Saatgut?“

Abschließend sprach er: „Wir wissen noch nicht wie die neue Gestalt der Kirche aussieht. Aber haben wir doch vertrauen.“ Vertrauen in die Saat.

Pressekontakt:
Anna Maria Scherfler
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