Vord. Zellerhut bzw. Mariazeller Augenblick am Oischingkogel

Vorderer Zellerhut bzw. Oischingkogel mit einem Augenblick-Fotopunkt als Ziel meiner Wanderung.

Der Vordere Zellerhut zählt zu den Top 10 Mariazeller AUGENblicken. Mein Ziel war es 2020 alle 10 Augenblicke zu besuchen. Die wunderschönen Herbsttage in der ersten Novemberhälfte haben mir dies ermöglicht. Genaugenommen geht man aber auf den Oischingkogel (Falscher Hut auf 1606m), bezeichnet auch mit Minigipfelkreuz (siehe Bild in der Galerie) und der Vordere Zellerhut (1629m) wäre noch etwas weiter. Aber mein neuntes Augenblick Ziel ist die Hinweistafel aus Holz und diese steht am Oischingkogel.

Ich bin mit dem Auto in der Grünau abgebogen zum Köckensattel. Angekommen auf der Kuppe des Köckensattels ist rechts ein kleiner Parkplatz zum Start der Tour. Der Wanderweg vom Tal kommt hier ebenfalls an. Man folgt der Forststraße kurz weiter bis zu einer Abzweigung wo der Wegweiser nach rechts Richtung Ochsenboden und Vord. Zellerhut (1 3/4h) zeigt. Die leicht ansteigenden Forststraße führt einem zum Ochsenboden – ein schöne Almenlandschaft. Dort schneidet man die Straße ab und überquert den Ochsenboden direkt zu den nächsten sichtbaren Wegweisern bzw. Richtung eines Felsen der Kreuzmauer genannt wird. Ein Kletterfelsen mit einem kleinen Kreuz drauf. Am oberen Ende des Almbodens angelangt führt der Pfad jetzt links hinauf auf das „Feldhütl“. Man folgt dem Pfad nun bis zum Ziel – dem Oischingkogel vorm Vorderen Zellerhut ;-).

Wichtiger Hinweis. Es wird steil und der Pfad wird schmal, daher sollten nur trittsichere Wanderer mit gutem Schuhwerk diesen Abschnitt in Angriff nehmen.

Die Aussicht wird von Höhenmeter zu Höhenmeter immer besser und man glaubt sich bereits am Ziel, bevor es doch wieder ein Stückerl raufgeht. Aber so ist es eigentlich bei dieser Tour bzw. einer kompletten Zellerhut Wanderung (bis zum 3. Zellerhut) – ein auf und ab oftmals im Glauben am Ziel zu sein und dann ist es doch nicht so 😉

Der Blick Richtung Mariazell ist schon vorm „Augenblick“ ein Wunderschöner. Mariazell ist gut zu sehen, aber eigentlich weit weg. Mit einer Zoom-Kamera kann man interessante Mariazell Perspektiven einfangen. Der Blick am Gipfel in die umliegende Bergwelt und hinunter ins Tal ist beeindruckend. Zurück bin ich wieder den selben Weg bis zum Ochsenboden und für eine kleine Rundtour der Forststraße oberhalb der Ochsenboden-Hütte nach links gefolgt bis zum Farnboden und seiner Hütte. Dort überquert man den Farnboden und folgt einem Waldweg. Das Schlussstück – der Hugo Hammersteig – ein blätterrauschender und daher auch rutschiger steil abfallender Pfad, führt einen zum Ausgangspunkt zurück. Schön, aber nicht jedermanns Weg. Wer nicht gerne steil runtergeht nach dem Abstieg vom Zellerhut, sollte die Aufstiegsstrecke zurück gehen oder die Runde mit dem Hugo Hammersteig beginnen…


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