Im August findet alljährlich die Kremser Gelöbniswallfahrt nach Mariazell statt. Die traditionelle Wallfahrt der Pfarre Krems-St.Veit hat ihren Ursprung im Jahre 1741 und besteht somit seit 280 Jahren.
Die Kremser zogen am Freitag, den 20. August 2021 um 9.15 Uhr in die Basilika ein, wo sie Superior Pater Michael Staberl herzlich begrüßte. Die Festmesse feierte die Pilgergruppe um 10.30 in der Basilika. Am Nachmittag bestiegen die Wallfahrer den Kalvarienberg für eine Kreuzandacht. Den feierlichen Abschluss bildete die Andacht beim Gnadenaltar. Stadtpfarrer Franz Richter und Diakon Killer begleiteten die Gemeinde während der ganzen Wallfahrt. Diakon Klaus Killer war schon 1962, damals noch als Ministrant, erstmals Teil der Wallfahrergruppe.
Die Gelöbniswallfahrt hat ihren Ursprung im Jahr 1741. Sie war eine Dankesbekundung für das Ende der Pest und die Befreiung von der Schwedenbelagerung. Der Kremser Stadtrat gelobte damals „auf ewig“ eine jährliche Wallfahrt nach Mariazell durchzuführen. 1762 wurde dies durch einen Vertrag zwischen der Pfarre St. Veit und der Stadt Krems besiegelt. Auch im vergangenen Coronajahr 2020 liesen es sich die Kremser nicht nehmen nach Mariazell zu pilgern.
Die Wallfahrer sind jedes Jahr drei Tage auf 104 Kilometern zu Fuß unterwegs. Es gibt auch die Möglichkeit mit dem Autobus anzureisen und das letzte Teilstück von Annaberg in den Gnadenort zu Fuß mitzugehen oder mit dem Rad anzureisen.
Pressekontakt: Anna Maria Scherfler Public Relations and Communication, Basilika Mariazell, Benedictusplatz 1, A-8630 Mariazell Tel. +43-664-112 35 30, anna.scherfler@basilika-mariazell.at www.basilika-mariazell.at