Von 15.- bis 17. Juni 2015 fand in Mariazell die Bischofskonferenz statt.
Erklärung der Bischofskonferenz: Sorgen und Ängste der Bevölkerung wegen Asylwerberanstieg „sind ernst zu nehmen“, aber Österreich darf beim Menschenrecht auf Asyl „keine Abstriche zulassen“
Sommervollversammlung der Bischöfe in Mariazell
Mariazell, 17.06.2015 (KAP) Europa soll sich als der wohlhabendste Kontinent der Erde zu mehr Mitmenschlichkeit im Umgang mit Flüchtlingen bekennen. „Was wir brauchen, sind Brücken und nicht nur Zäune“: Das haben die österreichischen Bischöfe in einer Erklärung zur Asylproblematik unter dem Titel „Hilfe für Menschen auf der Flucht“ betont, die sie am Mittwoch im Rahmen ihrer Sommervollversammlung in Mariazell verabschiedeten. Zwar seien die Sorgen und Ängste der Bevölkerung wegen des Anstiegs an Asylsuchenden „ernst zu nehmen“; es brauche Information, Gespräch und Sachlichkeit, „um eine Spaltung der Gesellschaft zu verhindern“. Zugleich halten die Bischöfe fest: „Das Menschenrecht auf Asyl ist ein hohes Gut und eine völkerrechtliche Verpflichtung. Österreich darf dabei keine Abstriche zulassen.“
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