Geiger Rundtour von Hinterwildalpen nach Lichtenegg über Eisenerzer Höhe zum Gr. Geiger und retour über die Pumperlhochalm.
Etwa 50 Minuten Fahrzeit von Mariazell entfernt liegt das idyllische Hinterwildalpen. Der Startpunkt unserer Tour auf den Gr. Geiger (1723 m).
Die Wanderschuhe wurden beim „Gasthaus zum Krug“ ausgepackt, da wir uns dort nach der Tour stärken wollten. Es gibt noch einen Parkplatz etwas weiter hinten im Tal, aber der kurze Weg durch Hinterwildalpen, entlang der lieblichen Häuser mit ihren wunderschönen Blumen und Bauerngärten, lässt einen Sprung in die Zeit der Peter Alexander und Gunther Philipp Filme machen und stimmt perfekt auf die schöne Wanderung ein.
Weiter gehts nun kurz eine ansteigende Forststraße bis zur Lichtenegg-Alm (946 m). Ab hier wird der Weg schmäler und steiniger und führt auf einem schönen Waldpfad in die Höhe. Am Jungfernsprung überquert man das leere Bachbett des Eisenerzer Baches und sieht an den breiteren Stellen des Weges sehr gut die Spuren der früheren Benutzung als Saumweg nach Eisenerz bzw. als Almen-Versorgungsweg.
Auf der Eisenerzer Höhe (1549 m) angekommen ist der Ausblick bereits herrlich. Ein paar Schritte nach dem gelben Wegweiser zum Leopoldsteinersee steht auch schon ein neuer Holzwegweiser der Richtung Geiger oder in die entgegengesetzte Richtung zum Grasberg weist. Auf gehts durch den mit roten Markierungen gekennzeichnet Weg über beeindruckende Landschaft zum Geiger. Der Weg lässt sich leicht finden, wenn man auf die roten Punkte und Steinmännchen achtet und ist auch ausgetreten. Immer wieder gibt es fantastische Ausblicke zu den mächtigen Gesäuse Bergen.
Leichtes Auf- und Ab des Geländes lässt die aufgezeichneten Höhenmeter nach oben steigen. Nach einem letzten etwas längeren Abstieg geht es dann nach direktem Blick hinunter nach Hinterwildalpen noch einmal steil hinauf durch ein Latschenfeld zum Gipfelkreuz des Geiger. Oben angekommen wird man mit einem herrlichen Panoramablick belohnt und viele Berge kommen einem sehr viel näher vor als auf den Berggipfeln die wir sonst im Mariazellerland bestiegen haben.
Nach über eine Stunde Bergjause, die schmeckt ja immer ganz besonders gut und dem wundervollen Ausblick, haben wir uns Richtung Westen auf den Abstieg zur Pumperlhochalm gemacht. Gegenüber des Gipfelkreuzes ist der Einstieg in einen schön breit ausgeschnitten Weg im Latschenfeld, der dann schräg hinunter über Almwiesen und später durch den Wald führt. Der Weg ist sichtbar, aber verliert sich manchmal auch wieder und die roten Punkte an Bäumen und Steinen, bzw. Steinmännchen müssen gefunden werden, dann ist es kein Problem dem Weg zu folgen. Das Handy mit der Outdooractivkarte und unser Positionspunkt hat es uns zusätzlich erleichtert. Vorbei beim Gr. Wasserkogel erreichen wir nach einem steileren Abstieg die Forststraße, halten uns rechts suchen den Wegeinstieg Richtung Pumperlhochalm, ab der wieder ein sehr schöner Wanderweg hinaus nach Hinterwildalpen führt.
Die letzten paar Kilometer ist dann „zum Auslockern“ Forststraße angesagt, bevor wir nach etwa 17 km und 6h Wanderzeit wieder in Hinterwildalpen ankommen und uns beim „Gasthaus zum Krug“ gemütlich stärken. An einem heißen Sommertag, wie bei unserer Wanderung, sei noch das Waldbad Hinterwildalpen für eine Abkühlung empfohlen. Alle Bilder vom 25. August 2016.
Link:
www.wildalpen.at