Die Zellerhüte – sehr bekannt als Ansichtskartenhintergrund von Mariazell.
Warum nicht einmal in die entgegengesetzte Richtung blicken?
Start ist beim ehemaligen Gasthof Marienwasserfall in der Grünau.
Auf der B20 Richtung Mariazell von Gußwerk in Rasing Richtung Grünau-Zellerrain abzweigen. Ca. 5km bis zum ehemaligen Hotel Marienwasserfall.
Von Mitterbach kommend in St. Sebastian Richtung Erlaufsee-Zellerrain, ca. 3km nach dem Erlaufsee vor der Auffahrt auf den Zellerrain links in die Grünau abzweigen. Hier gibt es einen größeren Parkplatz für das Auto. Direkt bei der Brücke ist schon der gelbe Wegweiser Gr. Zellerhut 3h.
Ab hier führt der Weg zum Marienwasserfall, den man aber links liegen läßt und rechts dem Waldweg folgt, steil bergauf zu einer Forststraße die durch den Seewirtgraben (Nr.293) führt. Der Forststraße entlang zum Jagermichl (Jagdhaus). Dort dem Wegweiser folgen. Bald folgt eine verwachsene Forststraße den Bach entlang bis es durch den Wald hinauf geht. Zuerst noch mäßig steil, wird der Aufstieg immer beschwerlicher und rutschiger. Bevor man vor dem mittleren Zellerhut bei einer Jagdhütte rauskommt, hat man noch einen anstrengenden serpentinenartigen Anstieg zu bewältigen.
Aber wenn man dann oben am Sattel rauskommt, hat man sofort alle Strapazen vergessen. Wärmende Sonne, ein herrlicher Blick auf das Hochschwabmassiv. Mit einem wunderbaren Gefühl in mir, geht es nun in westlicher Richtung einen steilen Wiesenkamm hinauf auf den Mittleren Zellerhut (1586 m). Nun folgt ein kleiner Abstieg, den großen Zellerhut schon vor Augen, bevor man den letzten steilen Anstieg durch ein Latschenfeld zum großen Zellerhut bewältigen muss. Geschafft. Herrlich. Trotz des Latschenbewuchses traumhafter Ausblick auf Dürrenstein, Ötscher, Gemeindealpe, Mariazell mit dem Göller dahinter, Schneeberg, Veitsch, Hochschwabmassiv… Der Abstieg erfolgt auf der selben Route. Als Abschluss unbedingt noch den Marienwasserfall ansehen.
Fotos und Tourbericht sind vom 1. November 2013. Ein ungewöhnlich warmer Tag ohne Wind ließ mich eine gute Stunde am Gipfel verweilen und meine Jause genießen.
Eine andere Möglichkeit wäre der Aufstieg über Köckensattel, Ochsenboden, Feldhütl und über „alle“ Zellerhüte drüber zum Großen Zellerhut. Weiter und noch anstrengender.
Streckenlänge 12,5 km – Gehzeit für meine beschriebene Tour ca. 4 Stunden.
Fotos und Tourbericht Ergänzung von meiner damaligen Tour 5 Jahre später am 18. Oktober 2018.
Servus Fred 🙂
…beim roten Rucksack kommt man raus,
an roten Rucksack mit ana guatn Jausn hast mitghabt 😉
Innerhalb einer Woche zwei so schöne Touren, Du bist zu beneiden Fred !
Wieder sehr schöne Bilder mit ausführlicher Beschreibung ❗
Gruß aus dem verregneten Wien
Werner
Wunderschöne Blicke auf Mariazell, die man sich nicht täglich zu Gemüte führen kann. 🙂
Danke dafür Fred!
LG, Patrick 🙂
Grüß Euch,
wenn die Woche einen Feiertag hat, tu ich mir natürlich leichter zwei schöne Touren zu gehen – sind im Mariazellerland ja meistens direkt vor der Haustür 😉
Der Blick auf Mariazell ist ehrlicherweise per Foto sogar besser, da man in Natura keinen Zoom hat. Aber die Aussicht von den Bergen ist immer etwas herrliches. Mariazell mit der Basilika ist ja von vielen Gipfeln im Mariazellerland zu sehen, aber der Zellerhut hat mir noch gefehlt 🙂 Wie ich vor 25 Jahren die Tour über alle Zellerhüte gemacht habe, hatte ich mit Fotos noch nicht soviel am „Hut“
Herzliche Grüße
Fred
Excellente Fotos hier….sowas sieht man selten
Vielen Dank für das Kompliment 🙂
Fotos waren von Beginn an (Jänner 2009) ein Hauptaugenmerk des Mariazellerland Blogs und sollen es auch bleiben.
Wenn wir mit den Fotos den Geschmack treffen ist es umso schöner Fotos zu machen.
Danke.