Der 5. Dezember ist in Gußwerk schon seit Jahrzehnten in den Krampus-Händen der Troger-Pass.
Diese Tradition wird gepflegt und war auch Thema der Geschichte, die vor Beginn des Krampustreibens erzählt und gespielt wurde. Die Geschichte in Kurzform: Ein Hochofenbesitzer wollte seinem Mitarbeiter am 5. Dezember nicht frei geben, obwohl dieser darum gebeten hatte, denn am Krampustag kämen die Krampusse, aber der Hochofenbesitzer glaubte ihm nicht. Und die Krampusse kamen…
Der aufgebaute Hochofen spuckte zuerst Rauch in allen Farben und dann die Krampusse aus, Michael Wallmann führte gekonnt durch den Abend und die Krampusse der Troger-Pass zogen von zwei Seiten auf den Dorfplatz in Gußwerk ein. Das gesamte Team um Lukas Holzer und die Familie Troger sorgten in bewährter Manier dafür, dass alte Traditionen erhalten bleiben und Kindheitserinnerungen im Erwachsenenalter wieder aufleben.
Bereits am Nachmittag kam der Nikolaus und beschenkte die Kinder mit einem Nikolaussackerl. Am Abend nahmen die Kinder den hohen Schneehaufen am Dorfplatz als Schutzstellung und ärgerten von dort aus die Krampusse. Kramperl, Kramperl, Besenstiel…