Musik für die Nachbarn und als Mutmacher zum Durchhalten.
Artikel wurde am 9.5.2020 ergänzt. Seit 15. März wird täglich um 18.00 Uhr bei offenem Fenster und bei jedem Wetter im Hause Schweiger am Kreuzberg musiziert.
Die Nachbarn öffnen ihre Fenster und Spaziergeher bleiben stehen um das tägliche „Abendkonzert“ mitzuhören.
Wer musiziert ebenfalls um 18.00 Uhr im Mariazellerland für seine Nachbarn?
Bilder, Videos, Geschichten die mir gemailt werden, ergänzen diesen Artikel in weiterer Folge. Mail an info@lifepictures.at
Videomitschnitte einer Nachbarin der Schweigers.
Auch am Brünnerweg wird fleißig musiziert. Paul spielt seit Beginn der Corona-Krise regelmäßig für seine Familie Hannes, Melanie und Lara-Marie sowie für seine Nachbarn und Fußgänger. Im Hintergrund hört man seinen Freund Aryan mit der Trompete.
Susi Goldgruber hat mir per WhatsApp mitgeteilt, dass auf der Feichteggerwiese 1 u. 3 auch seit 15. März auf den Balkonen gesungen und musiziert wird. Verschiedene Familien bringen sich ein, ebenso Peter Wenzel, von dem mir Susi ein Video übermittelt hat.
In der Grazerstraße musiziert Fanny für ihre Eltern Heike Lubrich und Michael Krcal und erfreut die Nachbarn (Fleischmanns, Edelsbachers, Pirkers) seit 15. März jeden Tag. Manchmal unterstützt sie ihr Bruder Theo tatkräftig 😉
Nachtrag:
Fanny hatte ihren 7. Geburtstag und hat von ihren täglichen und manchmal Zuhörern, als Überraschung ein „Gegen – Ständchen“ bekommen.
Im Haus von Kerstin Zettel wird auch musiziert und Tochter Annika spielt begeistert auf ihrer Flöte.
Der aus Mariazell stammende Jochen Ressel macht dies auch jeden Tag um 18 Uhr online und singt bzw. veröffentlicht sein Stücke über Facebook.
Sein Repertoire ist umfangreich. Von „Agnus Dei“ aus W.A. Mozart über „Hard To Say l‘m Sorry“ von Chicago bis zu „Steiermark – do bin i her“ von STS (Gert Steinbäcker) war schon zu hören.
Seine Videos sind in Facebook zum Ansehen unter https://www.facebook.com/jochen.ressel
Vom Mariazeller Heimathaus Unterstützer Prof. Günther Granser bekam ich den Hinweis auf das Jagdhornbläserspiel der BOKU Wien. Die Universität der Bodenkultur betreibt seit Jahrzehnten Forschungsarbeiten am Hochschwab.
Tägliches Gebet in Mariazell
Seit Ausbruch der Coronakrise – Mitte März 2020 – gibt es in der Basilika zwei Gebetsgemeinschaften, die sich aus zwei bzw. max. fünf Personen zusammensetzen. Unter den vorgeschriebenen Sicherheitsmaßnahmen wird für alle Anliegen in Mariazell und weltweit gebetet.
Jene große Kerze, die erstmals am Ostermontag, 13. April 2020 um 17.00 Uhr bei der feierlichen Gebetsandacht mit Diözesanbischof Dr. Wilhelm Krautwaschl entzündet wurde, brennt auch bei diesem gemeinsamen Gebet.