Ringkamp (2153 m) vom Seebergsattel über die Aflenzer Staritzen

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Zum Ringkamp (2153 m) – Eine herausfordernde Bergtour in beeindruckender Landschaft.

25. Juni 2015. Gleich vorweg, die Wanderung erstreckt sich über 24 Kilometer und man absolviert laut Aufzeichnungen ca. 1650 Höhenmeter hinauf und hinunter.

Mein Ziel war der Ringkamp (2153 m) im Hochschwabmassiv. Gestartet bin ich am Seebergsattel Richtung Seeleiten. Zuerst noch ein gemütlicher Waldweg, entwickelt sich der Pfad zu einem steilen und kräfteraubenden Weg auf die Seeleiten. Immer wieder schöne Ausblicke auf die umliegenden Bergwelt laden gerne zu einer kurzen Rast ein.

Auf der Seeleiten (1734 m) angekommen folgte ich nun den Wegweisern Richtung Hochschwab. Es geht nun mal mehr und mal weniger bergauf und bergab über die Hochebene der Aflenzer Staritzen. Vorbei an Mieserkogel und Krautgartenkogel ließ ich die imposante Hohe Weichsel rechter Hand liegen und folgte dem Pfad Richtung Hochschwab auf der wunderschönen Almlandschaft. Manchmal glaubt man sich landschaftlich in einem Winnetou Film wieder zu finden – mit zwei Unterschieden – keine Banditen und viel mehr Blumen 😉

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Weiter gings Richtung Ringkarwand und Hutkogel. Mein Ziel der Ringkamp, immer schon im Blick, so nah und doch so fern. Vor dem Abstieg ins Ochsenreichkar habe ich mir schon gedacht – aus – ich lasse es sein, diese Schleife mache ich nicht mehr, als ich rechts ober mir das Gipfelkreuz des Ringkamp sah und wusste, dieser Aufstieg fordert noch einmal ordentlich meine Energiereserven. Aber mein Ziel war der Ringkamp, also weiter… Das Ochsenreichkar geschafft, folgt man nun kurz dem Weg Richtung Edelboden. Beim Weihbrunnkessel steigt man nun an der Flanke auf zum Ringkamp. Es gibt keine Hinweisschilder, aber Steinmännchen und rote Markierungen auf den Steinen weisen den Weg zum Gipfelgrat, den man oben angekommen noch einige Zeit folgen muss, bis man beim Gipfelkreuz ankommt. Beim Blick zurück sieht man wunderschön auf den Hochschwab. Erschöpft aber unendlich glücklich habe ich nach ca. 1650 Höhenmetern und 12,5 Kilometern Wegstrecke den Gipfel des Ringkamp (2153 m) erreicht. Der Blick in die Bergwelt des Gesäuses und in den oberen Ring begeistert.

Nach einer 30 minütigen Rast und dem Genuss einer stärkenden Jause mit einem herrlichen Panoramablick ging es an den Abstieg. Die Schleife durch das Ochsenreichkar wollte ich nicht zurück gehen, also habe ich es den Gämsen nachgemacht und bin Direttissima direkt den Hang hinunter abgestiegen (man sagte mir später, dass es eine Route gibt, bei der man sich das Ochsenreichkar ersparen kann). Outdooractive hat mir leider nur die lange Route vorgeschlagen. Den Rest bin ich wieder den gleichen Weg zurück wie ich gekommen bin und der Abstieg über die Seeleiten war dann noch einmal ein harter Knochen. Laut Outdooraktiv sind für die Strecke 13 h veranschlagt, ich habe mit Fotopausen und meiner Gipfelkreuz-Jausenpause knapp 8 h benötigt. Zur Info was man sich zeitlich einplanen sollte.

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Herzklopfen bekam ich nicht nur bei den teilweise sehr steilen Aufstiegen, sondern auch wegen meiner wundervollen Begegnungen. Ein Steinbock Rudel mit 16 Steinböcken konnte ich aus nächster Nähe fotografieren, ein Schneehuhn wollte mit mir „fangen spielen“, Gämsen beobachteten mich immer wieder aus sicherer Entfernung und ein Murmeltier flüchtete sich noch rasch in seinen Bau, von wo aus es mich dann in gesicherter Position beobachten konnte. Das volle Hochschwab Naturerlebnis Programm sozusagen. Nachfolgend noch die Bilder dazu.

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3 Kommentare bei “Ringkamp (2153 m) vom Seebergsattel über die Aflenzer Staritzen

  • 26. Juni 2015 um 19:29
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    Gratuliere Fred – wie immer ein toller Bericht mit phantastischen Fotos!!!!

  • 26. Juni 2015 um 20:37
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    Tolle Leistung Fred!!! Und wie immer echt super Bilder!!! Hatte vor kurzem das selbe Vergnügen mit der ganzen Tierwelt am Hochschwabmassiv… Immer wieder beeindruckend!!! und P.S.: Hut ab, dass du das Ochsenreichkar auch noch mitgenommen hast…?????

  • 27. Juni 2015 um 00:34
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    Danke Helga, hatte das Glück des Tüchtigen 😉

    Danke Niki, so besondere Erlebnisse wie bei dieser Tour mit den Tieren und die tolle Landschaft entschädigen mich dann immer für meine Strapazen. Überschätze mich immer etwas 😉

    Wie Du selber sagst – beeindruckend.

    Ich habe bis zu dieser Wanderung noch nie einen Steinbock gesehen – dann waren es auf einmal 16.

    Ochsenreichkar hätte ich nie und nimmer mitgenommen, wenn ich gewusst hätte, dass ich es nicht mitnehmen muss 😉

    LG
    Fred

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