Menschen die im Mariazellerland leben und ihm ein „Gesicht“ geben.
Jeden Samstag wird im Mariazellerland Blog ein „Gesicht“ aus dem Mariazellerland mit immer den selben Fragen veröffentlicht.
Heute im Fokus – Ulrike Schweiger, extrem engagierte Mariazellerlandlerin, die als Obfrau den Kulturverein K.O.M.M. führt, als Musikschullehrerin beschäftigt ist, den Frauenchor „Chorallen“ leitet, mit der Mariazeller Landmusik bei vielen Veranstaltungen aufspielt, den Mariazellerlandchor dabei nicht vernachlässigt, bei der Stadtkapelle Mariazell Querflöte spielt und als Jugendbetreuerin bei der Organisation STS tätig ist. >> Kulturverein K.O.M.M.
Kommenden Samstag, 31. Mai 2014 folgt der/die nächste Mariazellerland Bewohner(in).
Alle veröffentlichten MariazellerlandlerInnen kann man in Zukunft dann gesammelt im Archiv unter der Kategorie MariazellerlandlerInnen finden oder man klickt unter dem Artikel auf „Abgelegt unter MariazellerlandlerInnen„.
Name: Ulrike Schweiger
Beruf: ausgebildete Kindergarten – und Hortpädagogin, 1998 – 2000 Hochschullehrgang an der Musikhochschule Graz für EMP (Elementare MusikPädagogik) Eltern – Kind – Gruppenleiterin, seit 1998 Musiklehrerin an der Musikschule Mariazellerland, derzeit besuche ich einen Lehrgang zur „Integrativen Kindertanzpädagogin“
Lebenstraum: Eigentlich möchte ich einmal in meinem Leben nach Australien (und auch noch viele andere Länder bereisen) und ich würde so gerne verschiedene Sprachen verstehen und auch sprechen können. Durch meine tolle und spannende Nebenbeschäftigung als Jugendbetreuerin bei der Organisation STS (Student Travel Schools) kann ich mir diesen Lebenstraum auf eine andere Art und Weise erfüllen, da ich mit Jugendlichen aus der ganzen Welt im Alter zwischen 15 und 18 Jahren ständig im Kontakt bin.
Was ihr am Mariazellerland gefällt:
Hier bin ich geboren, hier ist meine Heimat und hier sind sozusagen meine Wurzeln. Es ist einfach ein wunderbares Gefühl zu wissen, dass ich für alle Lebenssituationen (beruflich und privat) meine Energien schöpfen kann. Das Wasser, die Berge, die Almen, die vier Jahreszeiten und natürlich die Leute die hier leben – es passt einfach für mich.
Was ihr am Mariazellerland NICHT gefällt:
Ich finde es bedenklich, wie die steirischen Politiker in Graz über unsere Region „verfügen“. Diese verzwickte Stadt – Landentwicklung finde ich sehr bedrohlich und gefällt mir gar nicht. Vielleicht denke ich sogar so weit, dass es mir nicht gefällt, dass das Mariazellerland in der Steiermark liegt.
Was fehlt im Mariazellerland bzw. was sollte man verbessern:
Alle die hier leben wissen genau, was fehlt und was wir verbessern sollten. ABER es muss endlich ein politisches Umdenken geben. Kleine Regionen mit einer geringen Bevölkerungsdichte müssten eigentlich eine starke und auch finanzielle Unterstützung bekommen. Da gibt es von politischer Seite eine Menge zu überdenken. Aber wir dürfen nicht nur jammern – es wird immer gute Leute geben, die für unsere Region kämpfen. Und diesen Personen drücke ich ganz fest die Daumen, damit sich unser Mariazellerland weiterentwickeln und natürlich verbessern kann!
Der schönste Platz im Mariazellerland:
Für mich ist der schönste Platz in Greith bei meinen Eltern. Dort kann ich Ruhe und Geborgenheit finden. Aber wenn ich auf eine Alm gehe und das Mariazellerland von den unterschiedlichsten Seiten von oben betrachte, dann hüpft mein Herz und auch das ist für mich Ruhe und Geborgenheit.
Was man im Mariazellerland unbedingt sehen/machen sollte:
Es gibt so viele Vereine, die sich auf kultureller, religiöser, sportlicher und vielen anderen Ebenen in unserer Region unglaublich engagieren. Diese vielfältigen und verschiedenen Veranstaltungen sollten durch reges Publikumsinteresse immer wieder besucht und unterstützt werden.
Die Aussage von Frau Ulrike Schweiger, dass das Mariazellerland vielleicht besser nicht zur Steiermark (ich nehme an, sie meint Niederösterreich) gehören würde, hat mich heute berührt, da auch ich so denke. Nicht nur weil ich acht Jahre in Niederösterreich in die Schule gegangen bin, weil die einzige Bahnverbindung Mariazells nach Niederösterreich führt, nicht nur weil der Großteil unserer Gäste aus Niederösterreich und Wien kommt, sondern weil ich als ehemaliger Kommunalpolitiker die Einstellung der steirischen Landespolitiker kennengelernt habe und für diese sind wir hinter dem Berg. Die natürliche Grenze ist der Alpenhauptkamm und geografisch gehören wir zum Ötscherland und nicht zum Mürztal. Vielleicht ist es einmal so weit, dass man umdenkt und diesbezügliche Versuche startet. Es wäre ein Segen für das Mariazellerland.
Wenn man Ulli beim Musizieren mit den Kindern zusieht ist es einfach toll.
Das gefällt mir besonders….
Super Ulli !!!!
Ich bin überzeugte Steirerin!!! Meine Landeshymne wird immer von ganzem Herzen gesungen werden und ich bekomme eine „Gänsehaut“, singe oder höre ich sie bei manchen Anlässen. Ich bleibe in der Steiermark.
Liebe Grüsse aus Gußwerk, dem „Tor zum Salzatal“