Sieg für Österreich bei Naturbahnrodel-Junioren-WM im Mariazeller Land

Gold für Simon und Fabian Achenrainer im Doppelsitzer. Letzterer holt auch Einzelgold am Sigmundsberg

(Mariazell, am 3. Februar 2020) Die vom SV Sankt Sebastian organisierte 12. Junioren-Weltmeisterschaft im Rennrodeln auf Naturbahn wurde am vergangenen Wochenende im Mariazeller Land ausgetragen. Den ersten Platz des Doppelsitzerbewerbs am Samstag holten sich Simon und Fabian Achenrainer. Letzterer gewann am Sonntag zudem Gold im Herrenrennen. Der Mariazeller Hoffnungsträger Sebastian Feldhammer belegte Platz 11.


Beim Einzel-Finallauf der jungen Damen setzte sich die deutsche Welt-Cup-Siegerin Lisa Walch durch. Den zweiten Platz belegte die Tirolerin Riccarda Ruetz. Die Veranstaltung stand unter dem Ehrenschutz von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, der Rodellegende und Präsident des heimischen Rodelverbands (ÖRV) Markus Prock und anderen bedeutenden Persönlichkeiten aus Politik und Sport. Zur feierlichen Siegerehrung reiste am Sonntag die Landtagsabgeordnete Cornelia Niesenbacher als Vertretung für Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer an und überreichte dem österreichischen Weltmeister die große goldene Trophäe.

Rückfragehinweis

Benjamin Kloiber, BA, Martschin & Partner GmbH, Strategische Kommunikationsberatung, Albertgasse 1A/11, 1080 Wien, Tel. +43-1-409 77 20-30, kloiber@martschin.com, www.martschin.com

JWM Ergebnisliste Herren

JWM Ergebnisliste Damen

JWM Ergebnisliste Doppel

 

Nachfolgend noch einige Eindrücke von Anna Maria Scherfler – Herzlichen Dank für die schönen Fotos.

Einige Fotos vom Nachtrennen – Am vorletzten Foto ist Sebastian Feldhammer

4 Kommentare bei “Sieg für Österreich bei Naturbahnrodel-Junioren-WM im Mariazeller Land

  • 4. Februar 2020 um 13:18
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    Diese beiden Wochenende mit Weltcup und Weltmeisterschaften für Junioren auf Naturbahnen war eine Mega Aufgabe für unsere freiwilligen Helfern. Nicht nur die Vorbereitungsarbeiten (ca. 6 Wochen) waren schon sehr schwierig aufgrund der Witterungsverhältnisse, auch die WM stand unter keinen guten Stern. Alles was es an Wetterunbillen gegeben hat traf die Mannschaft unter dem Kommando von Gerhard Kleinhofer. Aber, wie sagte BGM Johann Kleinhofer bei der Schlussfeier „dort wo es schwierig wird ist der ASKÖ SV St. Sebastian zu Hause“.
    Die Kommentare der Aktiven nach dem Weltcup vom 24. bis 26. Jänner und den Weltmeisterschaften waren durchwegs positiv und die Vertreter des Internationalen Rodelverbandes würdigten den Arbeitseinsatz der Mitarbeiter des SV St. Sebastian.
    Eine tolle Veranstaltung ist am Sigmundsberg über die Bühne gegangen, bedauerlich, dass dieser Event an der Bevölkerung von Mariazell vorbei gegangen ist.
    Die tolle und viel bewunderte Beleuchtung der Rodelbahn nützt uns wenig. Begeisterung und Interesse wäre für uns eine Belohnung.

  • 4. Februar 2020 um 18:56
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    Lieber Hanspeter,

    danke für den Kommentar.
    Ja leider, wie Du schreibst ist der Event mit spärlichem Publikumsbesuch vorbei gegangen. Schuld würde ich den Wetterbedingungen geben, die einen lieber Zuhause bleiben ließen (Samstag mit Sonne ausgenommen).
    Ihr habt unglaubliche Arbeit geleistet, so eine Eisbahn hinzuzaubern, bei diesen kontraproduktiven Bedingungen mit „Hitze“, Föhn im Vorfeld und strömenden Regen Sonntag. Gratulation zu diesem Einsatz.
    Ev. ist durch diese erforderliche Arbeit aus meiner Sicht etwas das Zusatzprogramm in den Hintergrund geraten. Als ich zur Eröffnung der WM am Freitag 5 Minuten vor 20 Uhr am Hauptplatz Mariazell ankam, dachte ich zuerst, findet nicht statt. Keine Menschen, die Basilika ohne Beleuchtung. Ich wollte schon gehen, da Fotos ohne beleuchtete Basilika nicht gut aussehen bei einer WM-Eröffnung. Aber Bgm. Johann Kleinhofer hat dann sein Telefon glühen lassen und die Lichter der Basilika gingen verspätet doch noch an.
    Mir persönlich war die Eröffnung für eine Junioren WM mit Teilnehmern aus 18 Nationen zu nebensächlich organisiert. Ihr wart perfekt auf der Rodelbahn und alle Mann-Power war dort erforderlich, ist mir klar. Aber eine WM – “Weltmeisterschaft“ – wo die RodlerInnen dann Selfies vor der „beleuchteten“ Basilika machen und in ihre Heimatländer schicken und auf Instagram posten, sollte nicht vernachlässigt werden für zukünftige Großveranstaltungen. Bitte Eure Mitglieder vergattern zuzusehen und die MariazellerInnen einladen. Einzug der Nationen, keine kleine Tribüne aufbauen, wenn vor der Raiba sowieso ein großer Platz ist, die Reden synchron in Englisch übersetzen bei so internationaler Beteiligung und mit den Bläsern auch Musikstücke absprechen die ev. von 15-18 Jährigen gekannt werden. Die Steirische Hymne zum Abschluss war aber sehr passend. Die Teilnehmer sollen etwas geboten bekommen, dass eben in Mariazell geboten wird und sie als WM-Teilnehmer hochhebt und nicht nur als Pflichtprogramm nebenbei absolviert wird, weil man sowas ja eröffnen sollte. So sollte es nicht rüberkommen. Aber ich sehe es aus Sicht des Fotografen und nicht als Sportler, und liege vielleicht falsch.

    Es ist super, wenn sich ein Verein die viele Arbeit antut, eine WM ins Mariazellerland zu holen. Danke und ihr wart großartig auf der Rodelbahn. Ich hoffe ebenfalls, dass bei nächsten Großevents Begeisterung und Interesse als Belohnung für Euch winkt, aber diese Begeisterung muss auch geweckt werden… Bitte diese Zeilen nicht falsch verstehen, ich bin ein großer Unterstützer jeder Veranstaltung die das Mariazellerland in die Medien bringt, aber wir stehen im Wettbewerb mit tausenden schönen Regionen die sich alle bemühen, aber wir haben doch einige Alleinstellungsmerkmale die es auch in hoher Qualität zu präsentieren gilt.

    Ich war einmal drüben auf der Bahn und habe Dir, Gerhard Kleinhofer und euren Helfern zugesehen wie ihr spät am Abend gearbeitet habt. Und dies wochenlang. Es kann sich oft wer schwer vorstellen wieviele Stunden dahinter stecken um ein „paar“ Rennen zu fahren und ich hoffe dass es in Zukunft auch Jüngere gibt, die sich soviel Freizeitarbeit wie ihr antut.

    Alles Gute für alle weiteren Veranstaltungen des SV St. Sebastian

    PS: Gerade eben war ein schöner Bericht in Steiermark heute (4.2.2020). So soll es sein. Super. Gerhard Kleinhofer und Sebastian Feldhammer sehr gut rübergekommen (y)

  • 7. Februar 2020 um 19:31
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    Hallo Fred !
    Geschätzte Leser des Mariazeller Land Blogs.
    Als Vertreter des SV St. Sebastian und Mitarbeiter des WM OK erlaube ich mir, aufgrund Deiner obenangeführten Stellungnahme einige Bemerkungen :
    + Mit einer Postwurfsendung die in der KW 5 an 1800 Haushalte bis Mittwoch ausgetragen wurde, mit 50 Plakaten in der gesamten Region wurden alle informiert. Nicht nur über das Rennprogramm, auch über die Eröffnungsfeier.
    +Der Einmarsch der Nationen ( 19 Nationen ) gestaltet sich schwierig, da 7 Nationen nur mit einem Sportler vertreten waren. Auch das zeitliche Progamm ist nicht zu vergessen, da die Nachtzeitläufe bis 19.30 Uhr dauerten.
    +Aus Erfahrung ( Österr. Schülermeisterschaften 2019 ) gehen alle diesbezügliche Aktivitäten an der Bevölkerung von Mariazell vorbei.. Mit 17 gezählten einheimischen Besuchern der Eröffnungsfeier kann man auch in Zukunft keine großen Aufmärsche und finanziell kostenspielige Eröffnungen erwarten.
    Namens des Sportvereines und des OK bedanke ich mich für die tollen Bilder, Berichte und Stellungnahmen beim Fred und unserer Pressereferentin Anna Scherfler, die dafür sorgten, dass diese Weltcuprennen und die Weltmeisterschften der Junioren ausserhalb der Region Mariazellerland publiziert wurden.
    Den wenigen Besuchern ein herzliches Dankeschön, dass Sie auf der Rodelbahn waren.

  • 8. Februar 2020 um 09:41
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    Hallo Hanspeter,

    danke für die Zusatzinfos und nachvollziehbaren Aussagen.
    Leider sind wirklich oft sehr wenige Einheimische als „Kulisse“ für die Sportler am Veranstaltungsort.

    Vielleicht hilft ja diese Diskussion etwas und jeder nimmt sich selber, wie man so schön sagt, beim Krawattl, und besucht in Zukunft Veranstaltungen bei denen viel Arbeit und Zeit investiert wird um diese überhaupt nach Mariazell zu bringen.

    Mariazell bzw. seine Bewohner leben vom Fremdenverkehr und es sollte im Sinne aller sein, dies auch wirklungsvoll nach Außen zu tragen (z. B. mit toller Kulisse bei ORF Berichten usw.)

    Danke allen die sich immer wieder die Mühe machen etwas zu bewegen und zu veranstalten.

    LG
    Fred (Blogredakteur, Fotograf und TK-Mitglied)

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