Ranti Putanti 3 – Buchpräsentation im Europeum

Ranti Putanti III TitelbildMariazeller Geschichte in Wort und Bild.

Was 2002 mit Ranti Putanti,´s Leben is hanti Teil 1 begann wurde nun mit Teil 3 abgeschlossen. Die Trilogie behandelt die Mariazeller Geschichte von 1864 bis heute in Wort und Bild.

Mit viel Herzblut und enormen Zeitaufwand wurden vom Herausgeber Andreas Schweighofer, dem Mann hinter dem umfangreichen Projekt, Bilder gesichtet und sortiert. Andreas Schweighofer ist Obmann vom Museumsverein des Mariazeller Heimathauses. Der G&L Verlag von Mag. Ernst Leitner produziert und vertreibt dieses besondere Buch.

Ranti Putanti III deckt den Zeitraum von 1975- 2009 ab. Das Buch ist in die Kapitel Stadt Mariazell, Kirche und Wallfahrt, Handwerk und Gewerbe, Tourismusmetropole Mariazell, Volksleben und Brauchtum, Kultur- und Vereinsleben sowie Sport unterteilt. Das Autorenteam für die einzelnen Kapitel bestand aus Amtsvorstand Josef Sommerer, seines Zeichens auch verantwortlich für die vierteljährlich erscheinende Mariazeller Gemeindezeitung, Hedwig Mitterhauser,  Mag. Josef Grießl, Johann Hölblinger, Mag. Ernst Leitner und Herausgeber Andreas Schweighofer. Die Ranti Putanti Bildbandreihe ist eine sehenswerte Chronik über Mariazell von 1864 – bis 2009.

Am 28. November fand die Präsentation von Ranti Putanti III im Europeum Mariazell statt. Moderiert wurde der Abend von Michaela Rosenblattl. Zeitzeugen der verschiedenen Sparten erzählten Geschichten von ihren Erlebnissen anno dazumals. Musikalisch untermalt wurde die Veranstaltung von der Mitterbacher Bläsermusik.

Zum Abschluß des Berichts möchte ich ihnen etwas ganz spezielles anbieten. Herausgeber Andreas Schweighofer stellt 2 Exemplare von Ranti Putanti zur Verfügung. So ein besonderes Buch gibt es aber nicht ganz umsonst.

Wir wissen nicht wieviel Interesse unser Vorschlag weckt, aber um diesen Bildband gratis zu bekommen senden sie uns ihr schönstes, lustigstes, verrücktestes, ungewöhnlichstes Foto aus dem Mariazellerland per Mail an gewinnspiel@lifepictures.at. Die Bildrechte bleiben bei Ihnen, aber wir würden gerne die Siegerfotos in einem Blogbericht veröffentlichen. Einsendeschluß 20. Jänner 2010. Das Buch können sie auch unter office@gul.at erwerben.

Mariazeller Advent-Eröffnung mit Bundespräsident Heinz Fischer

10 Jahre – ein Advent wie damals.

Wenn Gäste ein Gradmesser für die Wichtigkeit und das Besondere einer Veranstaltung sind, dann ist der Mariazeller Advent in diese Kategorien einzureihen. Bundespräsident Heinz Fischer mit Gattin Margit, Landeshauptmann Voves, LH Stellvertreter Hermann Schützenhöfer, 2. LH Stellvertreter Siegfried Schrittwieser waren anwesend. Die Namen lesen sich wie das Who is Who der Polit-Prominenz.

Der weltweit größte hängende Adventkranz wurde von Pater Michael Staberl geweiht und die Ehrengäste bekamen das Mariazeller Adventlicht. Der Bundespräsident mischte sich danach noch etwas unters Volk und auch die anderen Politgrößen ließen es sich nicht entgehen das Mariazeller Advent Angebot zu entdecken.

Der Mariazeller Advent vermittelt mit den „eingebetteten“ Hütten am Hauptplatz, der großen Basilika im Hintergrund, ein Flair wie es an keinem anderen Ort möglich ist. Mit Schnee wäre die Stimmung zwar noch zauberhafter, aber auch ohne Schnee spürt man eine vorweihnachtliche Atmosphäre der man sich nicht entziehen kann.

Die Meisterstraße im Raiffeisensaal finde ich dieses Jahr schöner, „luftiger“. Man hat irgendwie etwas mehr Platz und die hochwertigen Arbeiten kommen besser zur Geltung. Eine sehr gute Idee sind die Schilder auf den Rückseiten der Hütten die auf Dauerattraktionen des Advents verweisen.

Kulinarisch wird man wieder mit Schmankerln verwöhnt die man sonst schwer auf einer Speisekarte findet. Die Schaufenster der Geschäfte vermitteln ebenfalls vorweihnachtliche Stimmung. Das Europeum mit seinen Räumlichkeiten glänzt mit hochkarätigen Veranstaltungen während des gesamten Advents.

Mein Kompliment lieber Johann „Kleini“ Kleinhofer. Du und dein Team haben da wirklich perfekte Voraussetzungen geschaffen sich in Mariazell in weihnachtliche Stimmung zu versetzen. Eine Kleinigkeit die mir weniger gefällt ist das weiße Licht der neuen Deko auf  den Hauptplatz Laternen. Wenn diese im selben warmen Gelbton wie die restlichen Lichter leuchten würden wäre es schöner.

Sonst kann ich nur sagen, schaut euch den Mariazeller Advent an und laßt euch bezaubern.

Nachtrag: Beim Landespressedienst habe ich ein Foto entdeckt. Da sieht man wie ich fotografiere und filme. 1. Foto – 2. Reihe mit dem roten Pfeil.

Adventeröffnungstag Mariazell

Vorbereitungen – 10 Jahre Mariazeller Advent

In 2 Wochen wird der 10. Mariazeller Advent eröffnet.

Am Mariazeller Hauptplatz erkennt man schon eine „Infrastruktur“ für den in zwei Wochen beginnenden 10. Mariazeller Advent.

Die Hütten sind an ihren vorgesehenen Standorten aufgebaut und das Adventkranzgestell wartet darauf mit Tannenzweigen geschmückt zu werden.

Mariazeller Hauptplatz Panorama 15.11.09

Nur die Temperaturen lassen einen noch gar nicht an heißen Punsch, duftenden Lebkuchen und schneebedeckte Standldächer glauben.

Aber Mariazell verwandelt sich oft über Nacht in einen idyllischen Wintertraum.

Dann sieht es so aus wie im Advent 2008.

Mariazeller Hauptplatz Pano Advent 2008
Advent in Mariazell 2009

Das sehr hochwertige Veranstaltungsprogramm zum 10. Mariazeller Advent findet man unter: Mariazeller Advent.

100 Jahre WSV Mariazell – Festakt

9. November 2009, ein geschichtsträchtiges Datum.

Vor 20 Jahren war die Berliner Mauer Geschichte und seit 100 Jahren schreibt der Wintersportverein Mariazell Geschichte. Was am 9.November 1909  mit der Gründung des WSV Mariazell begann, war der Grundstein für Wintersportaktivitäten im Mariazellerland die ihrer Zeit weit voraus waren. Mathias Zdarsky führte im Dezember 1909 Skikurse mit 140 Teilnehmern in Mariazell durch. Die Kreisgrabenschanze wurde 1912 gebaut – Schanzenrekord auf dieser Schanze – 55m. Dort gab es schon in den 50er Jahren ein Nachtspringen. Skijöring, Bobrennen, Eishockey, Gasslfahren, Rodelrennen, Abfahrtsläufe, Freestyle, Langlaufbewerbe… der Wintersportverein Mariazell hatte ein umfangreiches Betätigungsfeld.

Viele Gründe 100 Jahre Revue passieren zu lassen und das hundertjährige Bestehen des WSV Mariazell zu feiern. Somit fand genau am 100 Jahres-Tag der Gründung ein Festakt im Raiffeisensaal in Mariazell statt. 150 Gäste wurden vom ehemaligen Obmann Peter Kroneis durch die Geschichte des WSV geführt. Untermalt wurde die Schilderung mit beeindruckenden Fotos und Filmen aus der damaligen Zeit. Ex-Skirennläufer Franz Digruber vom WSV Mariazell schmückte mit Anekdoten aus seiner aktiven Zeit die Präsentation.
Auszeichnungen für besondere Verdienste im WSV Mariazell wurden vom Präsidenten des Steirischen Skiverbandes Helmuth Lexer und seinem Vize Hanspeter Brandl an BM Helmut Pertl, Ing. Erich Haring, Hans und Martha Abl, Ing. Rudolf Taibl, Klaus Kloepfer und Peter Kroneis überreicht. Weiteren Ehrenschutz hatte die Veranstaltung durch Superior P. Karl Schauer, dem Präsidenten der Sportunion Stefan Herker, BM Pertl, BM Seebacher und BM Fuchs.
Eine Abordung der Stadtkapelle Mariazell sorgte für die musikalische Umrahmung.

Die Geschicke des WSV Mariazell lenken seit 5 Jahren Obmann Mag. Wolfgang Brandecker und Schriftführer Fritz Sommerer mit einem tollen Team. Eine von Mag. Wolfgang Brandecker und Fritz Sommerer gestaltete Festschrift liegt auch auf. Mariazellerland-Blog gratuliert auf diesem Wege dem WSV Mariazell herzlich zum 100 -jährigen Jubiläum.

Bobrennen 1913 in Mariazell, Foto Kuss

Ideen gegen die Krise – Mariazellerland-Blog

Als einzige Idee aus dem Mariazellerland auf der „Ideen gegen die Krise“ Plattform.

Anfang des Jahres 2009 als die wirtschaftliche Stimmung und die Prognosen in den Keller gingen, rief Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann das Projekt

„Ideen gegen die Krise“ ins Leben. Eine Internetseite auf der man seine Idee einreichen konnte und nach Überprüfung dieser ev. veröffentlicht wurde. Den Mariazellerland-Blog gibt es seit 21. Jänner 2009. Ich habe meine Idee eingereicht und diese wurde veröffentlicht – LINK. Es ist wahrscheinlich nicht die innovativste Idee auf dieser Plattform, aber wenn man auf der Ideen gegen die Krise Seite – Ideen anklickt – kommt eine TAG Übersicht und in der ersten Zeile dieser Aufzählung steht groß und fett – Blog, Mariazellerland, Lederhosen, Ferienwohnung, Mariazell. Also doch ziemlich werbewirksam. Bei Suchen habe ich Mariazell und Mariazellerland eingegeben und sonst keine Ideen aus unserer Gegend gefunden. Daher meine Annahme in der Einleitung dieses Berichts.

Dazu ein paar Daten über die Entwicklung des Mariazellerland-Blogs.

Die Bilder im gesamten Blog wurden bis jetzt 58876 mal angesehen. Laut Serverstatistik wurden bis heute 465296 Pages aufgerufen. Die Steigerung der Besucherzahlen ist im Statistikbild (Bild anklicken) nach zu vollziehen. Ich sage an dieser Stelle danke für die vielen positiven Mails die ich erhalte, freue mich immer über Kommentare zu den Berichten und hoffe auch weiterhin Interessantes und Sehenswertes aus dem Mariazellerland in Video und Bild präsentieren zu können.

Und was mich besonders freut – gebt mal in Google schönstes Fleckerl ein…Statistik Mariazellerland-Blog

PS: Warum gibt es auf Facebook noch keine Mariazell Seite wie z.B. Schladming?

Allerheiligen und Allerseelen in Mariazell

Im Gedenken an alle Heiligen und an die Toten sind die Gräber um Allerheiligen und Allerseelen wunderschön gepflegt.

Wenn um diese Zeit kein Schnee liegt und sich statt kalter, nebliger Tage – warme, sonnige Spätherbsttage ein Stelldichein geben, kommen die schön geschmückten Gräber am Friedhof besonders zur Geltung.
Für viele Menschen Zeit den Friedhof zu besuchen, Inne zu halten, zu entschleunigen und schöne Erinnerungen an geliebte Menschen wach zu rufen und an sie zu gedenken.

Dazu ein Ausspruch von Thomas Bernhard: „Friedhofsbesuche sind die nützlichsten. Sie dienen wie nichts der Belehrung und der Beruhigung. Nirgendwo sonst kann sich ein heute doch überall gestörter Kopf konzentrieren.“

Friedhof in Mariazell zu Allerheiligen

Winterlicher Herbst 2009 in Mariazell

Ein Wintereinbruch im Oktober ist anscheinend nicht ungewöhnlich.

Aber direkt vom warmen Spätsommer in den windig-kalten Winter binnen kürzester Zeit „verfrachtet“ zu werden ist äußerst gewöhnungsbedürftig. Es gab auch 2003 bereits am 20. Oktober eine Schneedecke  und im Jahr 1980 war am 9. Oktober der früheste Wintereinbruch in den Aufzeichnungen der ZAMG. Somit ist der Kälteeinbruch am 13. Oktober 2009 im Mariazellerland also nicht gänzlich ungewöhnlich, halt nur ca. 2 Wochen zu früh.  Man empfindet es als nicht passend, wenn die Schneeräumung und der Streudienst mitten im Herbst schon im Einsatz sind. Aber die Tage werden kürzer, sich daheim gemütlich vors Kaminfeuer setzen, einen warmen Tee trinken und den kalten Schneewind draussen beobachten hat schon was. Der nächste Mariazeller Advent ist nicht mehr weit…

Wintereinbruch in Mariazell mitten im Oktober 2009