Start der Tour ist die Schöneben (1099m). Mit dem Auto in Fallenstein bei Gußwerk beim Gasthaus Eder abzweigen in den Freingraben und bis in die Schöneben zum Schranken fahren. Beim Schranken ist Platz um das Auto abzustellen. Weiterlesen
Es war dies bereits die 4. Fastenwanderung in einer geführten Saftfastenwoche.
Unter der Leitung von Dr. Walter Surböck und „ausgestattet“ von der Apotheke in Mariazell mit Thermophor, Einlaufhilfen und einem speziellen Fastentee, begann am Montag für eine kleine, aber feine Gruppe der Verzicht auf jede feste Nahrung für eine Woche. Erlaubt waren Obst- und Gemüsesäfte in geringen Mengen, viel Wasser mit Basenpulver, der Fastentee und am Abend die herbeigesehnte Fastensuppe.Weiterlesen
Eine eher selten begangene Route auf den 2277m hohen Hochschwab.
Am Montag, 23. August 2010 bei wunderbarem Bergwetter, noch vor dem Wintereinbruch im Hochgebirge eine Woche später, machten wir uns auf den Weg. Christian Lenz und Hermann Ofner mit dem Rad von Mariazell nach Weichselboden. Manfred Ofner und ich (Fred Lindmoser) wählten den bequemeren Weg mit dem Auto. Schließlich mußten die beiden nach der Gipfeltour auch wieder zurück von Weichselboden nach Mariazell.
Von Weichselboden ging es die Forststrasse entlang auf den Edelboden bzw. die Edelboden Alm. Dieses Stück vom Weg zieht sich ganz schön… Am Edelboden angekommen war im Wald etwas suchen angesagt. Der Wegeinstieg Richtung Gschöderer Kar mußte gefunden werden. Ein bißchen hin und her und auf und ab, dann haben wir so etwas wie einen selten begangenen Pfad gefunden. Dem folgten wir durch den Wald, danach über eine Steinritsche und einen Felsen zum überklettern (man brauchte zwar die Hände, es war aber kurz und einfach – siehe Video). Hier war der Blick in die umliegenende Bergwelt schon wunderschön. Und wir waren am richtigen Weg über das Gschöderer Kar.
Empfangen von einem neugierigen Gamsrudel (ca. 20 Stück) ging es nun durch Latschen und über Wiesen den Berg hinauf. Manchmal flach durch, aber meistens steil hinauf. Der Weg wird durch Steinmännchen gekennzeichnet. Wir sind direkt beim Schiestlhaus rausgekommen. Von dort waren es noch ca. 30 Minuten bis wir uns am 2277 Meter hohen Hochschwab Gipfel ein „Berg Heil“ wünschen konnten. Wunderbarer Ausblick in alle Richtungen bis weit ins Land hinein. Den Abstieg zum Edelboden machten wir über die bekanntere Route Rotgangboden – Weihbrunnkessel – Samstatt. Für die gesamte Tour – von Weichselboden aus – haben wir ca. 8 Stunden benötigt.
In nächster Nähe – Naturschönheiten Richtung Wildalpen.
Ca. 30 Minuten von Mariazell entfernt Richtung Wildalpen, liegt neben der Salzatal-Bundesstraße der Brunnsee. Von der Straße nicht einsehbar, kann man aber direkt zu einem kleinen Parkplatz abbiegen. Man hat die landschaftliche Schönheit des Brunnsees mit Blick auf die Brunnmauer und das Hochschwabmassiv direkt vor sich. Eine Wanderung in das Brunntal, vorbei am wunderschönen Jagdschloss, bietet sich an.
Der Brunnsee hat keinen Zufluß und wird mit glasklarem Wasser vom Hochschwab gespeist. Das Wasser kommt nach einer langen Reise durch das Felsmassiv hier wieder aus dem Seeboden zu Tage. Der Brunnsee ist somit ein großes Quellbecken des Hochschwabs. Der Brunnsee liegt in einem Naturschutzgebiet und erfreut das Auge, baden ist nicht erlaubt.
Die größte Wasserhöhle der Steiermark – das Wasserloch in Palfau.
Für Gäste aus Mariazell eine schwache Stunde Fahrzeit mit dem Auto entfernt – die beeindruckende Wasserlochklamm in Palfau.
Direkt neben der Salzatalbundesstraße, bei der Wasserlochschenke, ist der Ausgangspunkt für eine der eindrucksvollsten Wanderungen in unserer Gegend.
Gleich zu Beginn geht es über eine 65 m lange und 21 m hohe Hängebrücke über die Salza. Nun einige hundert Meter entlang der smaragdgrünen Salza, bis man nach einem kurzen Anstieg den Eingang zu Klamm erreicht hat. Gehzeit zum Wasserloch laut Wegweiser 90 Minuten.
Ab hier geht es auf Holztreppen und Brücken, die perfekt dem Gelände angepasst wurden, 900 m durch die Klamm. Die 300 Höhenmeter zum Wasserloch müssen oftmals sehr direkt und steil über Stufen absolviert werden.
5 imposante Wasserfälle liegen auf der Wegstrecke. Der größte Wasserfall, der zweistufige Schleierfall, kommt auf eine Gesamthöhe von 67 Metern. Alle Wasserfälle gemeinsam weisen eine Fallhöhe von 152 Metern auf.
Nach 50 Minuten sind wir am Wasserloch angekommen. Das Wasserloch selber ist weniger spektakulär als der Aufstieg dort hin. Aber der tolle Ausblick von einer Art Kanzel auf die Klamm und die Salza entschädigt für die Anstrengung. Zurück gehts entweder wieder durch die Klamm oder auf einem Jägersteig. Weitere Infos gibt es unter www.wasserloch.at.
Auf den Ötscher über den Rauhen Kamm von Raneck aus.
Unsere Tour führte uns mit dem Auto nach Lackenhof und ins hintere Tal nach Raneck. Von dort sind es laut Wegweiser 4 Stunden auf den Ötscher-Gipfel.
Die Tour beginnt einfach. Eine gemütliche Forststrasse entlang durch den Juckfidelwald, bis man nach ca. 40 Minuten bei der Bärenlacke rechts in den Wald hinein muss.
Ab hier wird der Aufstieg fordernd. Viele Kehren, steil hinauf durch den Wald, der einfach kein Ende nehmen will. Nach ca. 50 Minuten hatten wir den Waldteil aber doch geschafft und standen nun am Fuße des Rauhen Kamms. Rastpause und Stärkung war angesagt nach den Strapazen. Hier hat man schon einen herrlichen Ausblick in die umliegende Bergwelt.
Nun ging es den Rauhen Kamm hinauf. Ab hier sollte man trittsicher und schwindelfrei sein. Beim Aufstieg werden einige Felsstufen umgangen, andere wiederum muss man kletternd erklimmen und den Grad entlang gehen. Hier geht es manchmal ziemlich steil auf beiden Seiten runter. Nach etwas über 3 Stunden ab Raneck haben wir den Rauhen Kamm geschafft und sind am Ötscher Vorgipfel.
Den Aufstieg über den Rauhen Kamm empfanden wir weniger anstrengend, als den Aufstieg durch den Wald zuvor. Die vielen Eindrücke und der fantastische Ausblick lenkten sehr von den Strapazen ab. Vom Vorgipfel geht es relativ flach am Ötscherrücken entlang zum Gipfelkreuz. Dort war dann einiges los. Beim Abstieg Richtung Seilbahnbergstation nach Lackenhof fühlte man sich öfters, als wäre man auf einer Ameisenstrasse unterwegs. Bei der Hütte angekommen, haben wir uns dann den Komfort einer Sesselliftfahrt hinunter gegönnt.
Weitere Infos und Wegbeschreibungen gibt es auf der offiziellen Mariazellerland Tourismusseite www.mariazell-info.at.
Ein paar Bilder und Fotos von Mariazell und dem Mariazellerland.
Die Wanderung führte vom unteren Koglbauer die Forststrasse auf die Sauwand hinauf. Ziemlich weit oben hat man dann einen tollen Blick auf Mariazell, die Bürgeralpe und Richtung Mitterbach das Tal entlang.
Das Wetter war leider nicht optimal für Fotos, da es ziemlich dunstig war. Auf den Fotos sieht man es nicht mehr so stark wie in natura. Leider erkennt man bei dieser Bildgröße keine Details mehr. Für Interessierte gibt es hier ein Originalbild zum Download – rechte Maustaste – Ziel speichern (4 MB).
Ich würde fast behaupten mit einem Stativ und statt einem 200er Tele ein 400er, könnte man die Menschen auf dem Hauptplatz erkennen (bei den Originalfotos mit 21 Mpix).
Schöne Mariazellerland Eindrücke dürfen nicht fehlen.
Bevor ich den Abschlußbericht unserer „Nur mit Strom nach Rom“ Reise veröffentliche (Karte mit Route und Video), möchte ich eine paar wunderbare Herbstbilder dazwischen schieben.
Unser Weg führte uns in Fallenstein bei Gußwerk vom Lechnerbauer über die Tonionhütte (1487 m) auf den Gipfel der Tonion in 1699 m. Beim Gipfelkreuz hat man einen wunderschönen Rundumblick vom Dürrenstein – Ötscher – Kräuterin – Hochschwab bis zur Hohen Veitsch. Für den Abstieg haben wir dann die Route über die Paulaquelle in die Schöneben und wieder hinaus nach Fallenstein gewählt.
Die Fotos wurden gemacht bevor ein Blitzeinschlag den oberen Teil des Tonion – Gipfelkreuzes „wegsprengte“. Nachtrag: Es gibt bereits wieder ein neues Gipfelkreuz.
Hohe Weichsel im Hochschwab-Gebiet auf ungewöhnliche Art bezwungen.
Es war Glück für mich von Christian Lenz gefragt zu werden ob ich mit ihm auf einen Berg gehe. Erstens war der Tag ein traumhafter, zweitens gibt es wieder Naturstoff für den Blog und drittens hatte ich etwas außergewöhnliches.
Christian Lenz ging die Strecke vom Seeberg auf die Hohe Weichsel (2006m Seehöhe) immer barfuß. Keine einzige Verletzung während des Aufstiegs, erst am Gipfelkreuz beim Foto hat er sich bei einem Stein aufgeritzt.
Und Christian war schneller unterwegs als ich mit Bergschuhen. Das lag aber sicher auch an meiner fehlenden Kondition. Der Aufstieg auf die Seeleiten machte mir ziemlich zu schaffen – die schwere Kamera 😉 Danach ging es problemlos.
Unsere Route führte vom Seeberg auf die Seeleiten, über den Krautgartenkogel auf die Hohe Weichsel in der Hochschwab-Gruppe. Bevor man die letzten Meter auf den Gipfel der Hohen Weichsel bewältigt, hat man einen wunderbaren Ausblick auf den Ringkamp. Runter führte uns der Weg über den Gamsteig – Abzweigung westl. Krautgartenkogel nach Süden – dann durch das Bruchtal zum Seeberg.
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