Ötschergräben und Mirafall

Ein ganz besonderes, landschaftliches Highlight im Mariazellerland – die Ötschergräben.

Die Ötschergräben können relativ rasch erreicht werden, wenn man nach Mitterbach/ Friedenstein fährt und Richtung Erlaufklause Bahnhof bzw. Stausee abbiegt.

Von dort geht es zu Fuß weiter, vorbei am wunderschönen Hagengut, der Ötscher sehr präsent im Blickfeld. Ca. 10 Minuten später leitet ein Wegweiser nach rechts Richtung Ötscherhias. Vorbei an kleineren Wasserfällen und dem sehr naturnah gebauten Wasserrad ist man nach einer guten halben Stunde beim Ötscherhias angekommen.

Dort ist man nun mittendrin in den einzigartig, bizarren Ötschergräben – einer canyonartigen Landschaft mit steil aufragenden Felswänden und tosenden Wassern.
Vom grün schimmernden Wasser ausgeschwemmte Becken verlocken sich abzukühlen. Abzukühlen ist fast zu milde ausgedrückt, das Wasser ist kalt, sehr kalt. Lange hält man es darin nicht aus. Für diesen Bericht sind wir den Weg entlang des glasklaren Ötscherbaches ca. eine halbe Stunde gefolgt. Es sind einige wunderschöne – mehr oder weniger lange – Routen durch die Ötschergräben möglich. Unser Ziel war der Mirafall.

Nach einer kurzen Rast am Fuße des Mirafalls ging es wieder zurück zum Ötscherhias 😉

Weitere Bilder gibt es unter Fastenwanderung durch die Ötschergräben, mehr Infos gibt es unter www.naturpark-oetscher.at und auf der offiziellen Mariazellerland Tourismusseite www.mariazell-info.at.

Ötschergräben beim Ötscherhias

Der Erlaufsee – ein Naturjuwel im Mariazellerland

Erlaufsee – Traumhafte Natur mit vielfältigen Möglichkeiten.

Nur 3km von Mariazell entfernt, an der steirisch-niederösterischen Grenze, liegt der Erlaufsee. Ein frei zugänglicher Badestrand mit Liegewiese lädt im Sommer ein, sich im kühlen Nass die gewünschte Erfrischung zu verschaffen. Wasserrutschen, Sprungbrett und Kinderspielplatz stehen für Bewegungshungrige gratis zur Verfügung.  Sonnenanbeter können sich auf 2 Stegen die gewünschte Bräune holen. Wer den ganzen See erkunden will, sollte sich beim Bootsverleih ein Elektro- oder Tretboot mieten, um auch das andere Ende des Sees zu sichten. Dort befindet sich die Tauchschule, da der Erlaufsee auch unter Wasser mit besonderer Fauna beeindruckt.

Schwindelfreie und Erlebnishungrige können im Hochseilgarten Bujaka Skyline abenteuerliche Routen bewältigen. Kräftigen kann man sich bei Liane und Wolfgang Schrittwieser im Strandbuffet , weiters im Herrenhaus oder beim Seewirt.

Der See hat auch eine stillere Seite (im Video am Schluss) gegenüber vom Badestrand. Ein romantischer Spaziergang entlang von alten Villen und der Fischerhütte erinnert an vergangene Zeiten als der See noch hauptberuflich befischt wurde. Der Erlaufsee unterliegt einem mystischen Geheimnis, welches auf einer Tafel nachzulesen ist. Der See kann zu Fuß komplett umrundet werden und lädt somit auch Läufer ein, in idyllischer Umgebung Sauerstoff zu tanken.
Weitere Infos gibt es auf der offiziellen Mariazellerland Tourismusseite www.mariazell-info.at

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Pfaffensteinmauer-Blick auf Gemeindealpe und Rauher Kamm

Einer der schönsten „Bankerlplätze“.

Wenn schon in der ganzen  Steiermark das schönste Fleckerl gesucht wird möchte ich nun ein von mir bevorzugtes Fleckerl präsentieren. Auch auf die „Gefahr“ hin es dann nicht mehr so einsam vorzufinden wie gehabt, aber es gehört zu diesem Blog aussergewöhnliche Plätze im Mariazellerland vorzustellen bzw. in Erinnerung zu rufen.

Von unserer Ferienwohnung ca. 20 Minuten Fußmarsch entfernt, von Mariazell kommend über das Mahrfeld erreichbar, ist das Bankerl auf der Pfaffensteinmauer eines mit dem ganz besonderen Ausblick.

An dieser Stelle ein Dank an den mir unbekannten Bankerlbauer. Neu und perfekt positioniert.  Das Bankerl steht auf einem kleinen Plateau, welches steil abfällt Richtung Salza. Wenn man vom Bankerl den Blick schweifen lässt sieht man links die Sauwand, geradeaus in die Rasing, hinunter zur Salzaklammbrücke, rechts Richtung Rasingberg, Gemeindealpe und rechts außen auf den Rauhen Kamm des Ötschers.

Dort am Bankerl zu sitzen und die Zeit verstreichen zu lassen ist wie meditieren – nur viel schöner. Wer den Platz noch nicht kennt dem sei er ans Herz gelegt und alle anderen wissen wovon ich spreche.

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